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Des Querbläsers „Pandemie“-Aufarbeitung

Verantwortlicher Autor: Ronaldo Goldberger Arbon TG, 23.01.2023, 15:34 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Politik +++ Bericht 6925x gelesen

Arbon TG [ENA] Mitunter wird einem das Glück beschieden, auf einen Dialogpartner zu stossen, dem man eigentlich keine Fragen zu stellen bräuchte. Das geneigte Gegenüber antwortet wie aus einer rasanten Drehorgel geschossen, zumal er aus dem Buch des eigenen Lebenswandels zitiert. Er verstellt sich keineswegs, um den Schein zu erwecken, er sei nicht von Sinnen. Im Gegenteil: Ohne Angst vor Verlusten steht er schlicht zu sich.

Obzwar der ostschweizerische Blasmusiker, Dirigent, Arrangeur und Komponist Roger Ender – beseelter Zeitgenosse, geformt aus musikalischen Schwingen, die selbst aus der fürchterlichen Pandemie-Kulisse mit ihren verbrecherisch anmutenden Falschbehauptungen und schädigenden Konsequenzen das Beste zu machen scheint – keine Rachegelüste gegen die unter fadenscheinigen Vorwänden die Volksfreiheit Unterdrückenden hegt, möchte er, dass die Verantwortlichen des breitflächigen Desasters zur Rechenschaft gezogen würden. Für sich selbst übernimmt er die Verantwortung in allen Facetten seines Daseins.

So schied er bewusst aus einem Arbeitsverhältnis aus, das nicht mehr zu halten war, als er gewärtigen musste, der einzige Erkenntnisreiche in einem Ensemble zu verbleiben, der die Perfidie des Falschen durchschaute. Es war nicht bloss der maskierte Stofffetzen-Reigen, der ihn umtrieb, sondern die unglaubliche Einsamkeit desjenigen Bodensatzes, der erkannte, dass mit rationalen Erklärungen an die Mitglieder seines Blasorchesters kein Staat zu machen sei. Ender unterliess es in der Konsequenz seines Handelns, anderen aufzuzeigen, wie die Welt tickt, und beschränkte sich auf ein Innenleben, das es mit den harten Vermächtnissen der Zeit aufzunehmen vermochte.

Wenn seine Enkel ihn dereinst fragen würden, inwieweit er bei der unsäglichen „Pandemie“ Widerstand geleistet habe, werde er voller Genugtuung darauf hinweisen, er habe seine persönlichen Schlussfolgerungen hieraus gezogen. Jeder müsse seinen eigenen unvergänglichen Weg gehen, um auch innerlich zu überdauern. In diesem Sinne sei der Covid-Irrweg an ihm und seiner Lebenspartnerin vorbeigezogen, ohne dass er als lädierter „Leidgenosse“ auf dem Altar von Anwandlungen eines dem Totalitarismus nahekommenden Regimes in Bundebern den Heldentod gestorben wäre.

Es sei die alles durchflutende Musik, die die Menschen zu besonnenem, situativ adäquatem Verhalten mit Seelenschmelz anrege. Dank dieser Standpauke dürften einige mit den Umständen ringende Gesellen unserer Gesellschaft vielleicht doch noch zurückkehren zu den immateriellen Gütern einer Zeit im Umbruch, da man Menschen genötigt hatte, sich zu bekennen – entweder zum vibrierenden Leben oder zur blinden Gefolgschaft.

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